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Die Archetypen im Jahreslauf

Das Zusammenwirken und der aufeinander aufbauende Entwicklungsprozess der Archetypen lässt sich an den jahreszeitlichen Erscheinungen in der Natur gut nachvollziehen.

Widder - Frühlingsanfang - 21.03. - 20.04.

Neubeginn; Geburtsakt; hervorbrechende Keimlinge; ausbrechende Kräfte; ins Leben treten; Rückkehr der kosmischen Lebenskräfte in die Natur; Tagkräfte beginnen den Nachtkräften zu überwiegen

Stier - Frühlingsmitte - 21.04. - 21.05.

tiefe Verwurzelung im Erdreich; Wachstum zu konkreten Formen; Sichern der Existenz; reichliche Nährung durch die Erde; Verfestigung des Begonnenen; Verwurzelung des Wachstumsimpulses

Zwillinge - Frühlingsende - 22.05. - 21.06.

in Austausch treten mit der Umwelt; Bewegung; Begegnungen suchen; Begrenzungen überwinden; Bestäubung / Fortpflanzung; Lebendigkeit; Entdecken der Welt; Heiteres Treiben

Krebs - Frühsommer - 22.06. - 22.07.

Umlenkung der Lebenskraft nach innen; Hingabe eigener Kräfte zugunsten neuer Schöpfung; Schwangerschaft / Fruchtbildung; Lebensverlangsamung aufgrund einsetzender Hitze

Löwe - Hochsommer - 23.07. - 23.08.

Samenbildung; Weitergabe der Erbanlagen & von Leben; Veräußerung & Offenbarung eigener, schöpferischer Energie; Genuss der Wärme; gestaute Hitze; Ausschöpfen des Lebens bis zum Verblühen

Jungfrau - Spätsommer - 24.08. - 23.09.

Fruchtreife; einsetzende Erntezeit; Wachstumsprozesse enden; Pflanzen beginnen Wasser zu speichern, Tiere Wintervorräte anzulegen; Veräußerung geht in Verinnerlichung über; Selbsterhaltung; zunehmende Abkühlung

Waage - Frühherbst - 24.09. - 23.10.

Nachreife der Früchte von sauer nach süß; Vollreife; Wachstumsstillstand; Pflanzensäfte beginnen in die Wurzeln zu ziehen; Farbenpracht der Natur; ein gemäßigtes, ausgelichenes Klima setzt ein

Skorpion - Herbst - 24.10. - 22.11.

zunehmendes Schwinden der Tagkräfte; Herbststürme, unwirtliches Klima; Rückzug nach innen, Vorbereitung zum Winterschlaf; Leben auf Sparflamme; Sterbeprozesse; Verwurzelung im Geiste

Schütze - Spätherbst - 23.11. - 21.12.

dunkelste Zeit; Schnee, Kälte, Nässe; erliegende Freude an äußerer Aktivität; Zersetzungsprozesse; Aufweichen & Hineinspülen der Samen ins Erdreich; Besinnung; Hoffen auf neues Leben

Steinbock - Winteranfang - 22.12. - 20.01.

frostige Kälte; schneebedeckte Erde; Einschränkung aller Freiheit aufgrund äußerer Bedingungen; Wasser erstarrt zu Eis; Ruhe; Askese; Reduktion aufs Wesentliche; Sammeln von Energie im Geistigen / geistige Schwangerschaft

Wassermann - tiefster Winter - 21.01. - 19.02.

tiefster Winterschlaf; kein vegetatives Leben; Frost; sternenklare Nächte / Nähe zum Kosmos; Wiederkehr des Lichts; Säfte steigen in den Bäumen wieder auf (was zu der Zeit paradox erscheint)

Fische - Winterende - 20.02. - 20.03.

überschrittener Höhepunkt des Winters; Kraftzunahme der Sonne; Tauwetter lässt Gewässer ansteigen; Bewegung des Lebens aus dem Unsichtbaren in die Form; Lösung der frostigen Starre

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